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Schimmelflecken an der neuen Pizzarette, wie kann das passieren?

Ein wesentliches Merkmal der Pizzarette ist ihre Kuppel aus echter Terrakotta. Auf unserer Startseite Pizzaretten.de sehen Sie unter anderem wie die Kuppeln der Mini-Öfen per Hand hergestellt werden. Sie sehen auch, wie feucht das Material bei der Verarbeitung ist.

Die fertig geformte Kuppel wird erst an der Luft getrocknet und später noch im Ofen gebrannt. Bevor die Produkte aus der schmelzbaren Erde in den Ofen kommen, müssen sie lange an der Luft trocknen. Sogar während des  Brennvorgangs bei 970° C gibt der Ton noch in der Masse enthaltenes, physikalisch und chemisch gebundenes, Wasser ab. Dadurch schrumpfen die Terrakotta-Stücke und verlieren in etwa 10 % ihres Volumens.

Sie sehen also, dass die Feuchtigkeit in diesem Material sehr lange braucht um komplett zu entweichen. Leider kann es vorkommen, dass mal ein fertiges Stück trocken aussieht und sich auch trocken anfühlt und dennoch eine minimale Restfeuchte hat. Bei langen Lagerzeiten in einer Verpackung (Folien begünstigen die Schimmelbildung) fängt die Terrakotta-Kuppel in diesem Fall an zu schimmeln. Der Schimmel kann sich unter der Plastikfolie natürlich in Windeseile verbreiten.

Die Hersteller tauschen die befallenen Geräte natürlich sofort um und sind sicherlich bemüht, die Ware vor der Auslieferung besser zu kontrollieren.

Wenn Ihre Pizzarette in einem guten Zustand geliefert wurde, können Sie im Umkehrschluss sicher sein, dass in der Kuppel keine Feuchtigkeit mehr enthalten ist. Sie sollten die Pizzarette (beziehungsweise die Kuppel) dennoch nie zu nass reinigen. Lassen Sie sie gut trocknen, bevor Sie sie wieder einpacken und verwenden Sie hierfür nur den Karton, keine Folie. Eventuell hilft eine Tasse mit trockenem Reis (oder noch einfacher einen Kochbeutel Reis) mit in den Karton zu legen, gegen Feuchtigkeit.

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